Dienstag, 27. Dezember 2011

von backbord nach steuerbord

Endlich wieder einmal ein paar mehr Zeilen....Seit wir in La Paz unsere Winggis, eine Catalina 38 gekauft haben, sind wir ununterbrochen am Arbeiten.....na ja, sie stand auch 3 Jahre im Trockenen und muss zuerst wieder auf Vordermann gebracht werden.



















Waehrend MvA und Roli das Schiff komplett zerlegten und alle Schlaeuche, Rohre, Schienen, Seile, Klampen, Winschen, Gummiboot, Dieselmotor, Ruderschaft, Segel und tausend andere Dinge aufpeppten, kuemmerte ich mich um neue Vorhaenge, Putzarbeiten und bekoestigte die Crew taeglich mit endlich wieder selbstgekochten Menues! Eine richtige Wohltat nach 9 Monaten Poulet- Reis Diaet....





Ach ja, unsere Toeffs haben wir bei Mike in Peru gelassen und hoffen, sie dort verkaufen zu koennen.
Das Ziel ist nach hause zu segeln und dafuer braucht es eine Menge Vorbereitung. Ein Grund warum wir immer noch hier sind....Alles dauert 10x laenger in Mexico und es ist schwierig die richtigen Teile zu bekommen. So haben wir einen Agenten in San Diego, der uns die in USA bestellten Dinge nach Tijuana ueber die Grenze bringt und es dann der mexicanischen Post uebergibt. Funktioniert!
Roli musste anfangs Dezember in die Schweiz zurueck und so versuchten wir noch soviel wie moeglich von seiner Segelerfahrung zu profitieren.



















Auch hatten wir hier im Hafen Bruno und Yvonne aus Bern kennengelernt, die bereits seit 10 Jahren mit ihrer selbstgebauten Momo unterwegs sind (momo-sailing.ch). So konnten wir viele Tips entgegennehmen und haben uns sehr ueber diese besondere Bekanntschaft gefreut, da wir bereits ihre homepage ueber laengere Zeit mitverfolgten.






Wir hoffen nun, dass wir demnaechst in Richtung Sueden aufbrechen koennen und unsere Winggis fuer den Panamakanal in Stimmung bringen zu koennen.


Suerte, FSM & MvA

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Wir laufen in den Hafen ein

Mexico, La Paz N 24° 10.961 W110° 18.188 bei 150sm (plus 3sm Stinggi)
Nach ausgiebigen Walhai Beobachtungen laufen wir bei Niedrigwasser in den Hafen ein

Etwas mulmig bei den grossen Tierchen  auf Tuchfühlung


Wohl bemerkt, noch 300m vor der Hafeneinfahrt

Donnerstag, 24. November 2011

Eingewassert!

Endlich.......wir sind eingewassert!!!!



Suerte, FSM & MvA

Freitag, 11. November 2011

Wir sind auf die WINGGIS umgestiegen

La Paz, Bahia California, Mexico

Seit nun mehr als einer Woche sind wir stolze Besitzer der WINGGIS - Catalina 38


Leider momentan noch im Trockenen, doch bald auf hoher See....









Viva Mexico!!



Suerte, FSM & MvA

Sonntag, 9. Oktober 2011

Lehmhuetten im Flutlicht

Peru, Huaraz km 32190



Nach der zivilisierten Erholung/Ernuechterung in Cusco sind wir wieder ein gutes Stueck weiter noerdlich.
Vorher sind wir noch auf die Spuren unseres alten Endurofreundes Fastguido im Norton Pub Cusco gestossen. Ebenfalls sind wir fuer naechstes Jahr an die Inca Rally eingeladen.
Fruehmorgens zwaengten wir uns dann aus dem Verkehrschaos in die duennbesiedelten Bergregionen Perus.



Doppelspurige Asphaltstrassen gehen immer wieder in Schotterpisten ueber. Die Strassenplaner waren sich wohl nicht ueberall einig, wie es hier grad weitergehen sollte.
Fantastische Baukunst der Strassenbauer auf ueber 4000m begeistert uns immer wieder.






Schafe und Lamas werden mit einzelnen Rindern der Strasse entlang getrieben. Hinter jeder Haarnadelkurve, davon gibts tausende, kann eine neue Ueberraschung stecken.



Zeitplanung ist kaum moeglich, Wegweiser gibt es kaum und unsere Karten von Reise Knowhow sind total veraltet und ungenau. So kann es sein, dass eine eingezeichnete Piste eine Teerstrasse ist und umgekehrt. Abzweiger und Strassenverlauf sind viel Fantasie meist falsch. GPS Karten von Peru sind ebenfalls sehr ungenau.


Nach 5 Tagen sind wir nach einer Poulet, Reis, Cola und Bier Diaet wieder in einer touristischen Stadt, Huaraz. Wunderschoene Schneeberge welche ueber 6000m hoch sind, ziehen Bergsteiger aus aller Welt an.



Huaraz erreichen wir ueber einen Pass mit 4900m Hoehe durch den bekannten Nationalpark Huascarin. Die Toeffs laufen prima mit den kleinen Duesen, nur die BMW hatte mit der schwachen Batterie Startprobleme und musste auf 4300m angehechelt werden.
Auf einem Abzweiger erreichten wir bis auf ein paar Hundert Meter einen Gletscher auf 5000m.



Auch immer wieder faszinierend die Menschen die auf diesen Hoehen leben. Heizung und fliessend Wasser gibt es in den aus Erde gebauten Haeusern nach wie vor nicht.



Wir sind wohl schuld, dass die Menschen in den Bergen nichts lernen und arm sind, mit lautstarken "Gringo Gringo" wollen uns die Indios wohl darauf aufmerksam machen.



Enorme Unterschiede von Dorf zu Dorf in Sachen Freundlichkeit, Intelligenz und Lebensstandard erstaunen uns immer wieder.
Grad campen wir in einem Dorf mit ein paar 100 Einwohner auf dem Fussballplatz vor der Schule. Zwar hats hier Strom, der wird aber wohl nur fuer die Fluttlichtanlage des Tennisplatzes verwendet. In den Haeusern aus Erde brennt vermutlich noch die Petrollampe.


Wir werden am Abend mit Bier und am Morgen mit frischen Broetchen versorgt. Ein Glueckstreffer !!!
Hierhergelangt zum Dorf von welchem wir nicht mal den Namen wissen, sind wir auf eine in und durch den Fels gehauene Piste.






Wir haben uns um 60km verfahren weil weder Karte noch Wegweiser was hergaben, ploetzlich waren wir auf der falschen Piste.



Benzin wird schon reichen (hoffen wir gerade) und am Abend kochten wir....... Spaghetti!!!


Suerte, FSM & MvA

Mittwoch, 28. September 2011

Rahmenbruch und 4000m hoher Badesee

Peru, Cusco km 30100



Nach vielen eindruecklichen Erlebnissen in Bolivien sind wir nun in Cusco angekommen.



Der Staub in Bolivien war enorm.

YouTube Video

Eine super Lodge in Rure beim Schweizer Chorche brachte uns wiederum ein paar Tage zum Stillstand.



Motorradfahrer Uwe aus Deutschland und ein Hollaender welcher seit 200km eine Franz Studentin ohne Helm mitschleifte.
Wir grillierten 3kg Rindsfillet und 8kg Fisch mit etwas Kartoffeln.



Von Rure nach La Paz durch Staub in den Regen. Nach einem MvA Sturtz vor ein paar Tagen ging es auch ohne Hinterradbremse die alte Strasse hinauf.



Gefaehrlich: die dummen Biker welche fuer ihr T Shirt und Erzaehlungen die Strasse auf der falschen Seite fuhren !Linksverkehr. 3-4 klatschten dann halt an die Wand.



Lex Toeff zerlegen weil nix mehr ging. Frust, keine Lust und Ratlosigkeit.
Aha ! spaeter dann, wegen zugestaubten Luftfilter brauchen die Dinger 11l Sprit.
Mit Reserve dann bis 2km vor die Tankstelle, gut war Roli dabei.



Kaelte und Regen auf 4600m, La Patz in das empfohlene Oberland Hotel. Der Chef CH Hotelfachschule besucht, wohl eher Fensterplatz und sicher nicht abgeschlossen. Fuer 70$ Service lausig, Essen kalt....

Aus La Patz auf falscher Strasse so steil, dass unser Vorderrad abhob. Drehen weil die Strasse zu ende war... es ging dann ohne Sturtz in die Tiefe.

Weiter in Cobacobana Bolivia am Titicacasee naehe Isla del Sol. Wunderschoehne Strecke auf Asphalt und nicht mal ueberloffen.



Die Faehre machte etwas Sorgen sind aber trocken angekommen.


Cusco ist nun ander als vor 18 Jahren. Anstelle Yogurt mit Honig gibts da jetzt Mc Kotz Hamburger.



Der Umfaller von Lex brachte das Heck zum Kolaps und musste geschweisst werden.
Bremse und Hilfsrahmen von MvA sind nun auch wieder ok.

Das Hostal Estrela war aber super, wir verbringen einen Tag laenger um nicht bei Regen starten zu muessen.